Die Geschichte der deutschen Kolonien in einer wissenschaftlichen Gesamtdarstellung: Dieses Buch verbindet die Perspektive Europas mit derjenigen der Peripherie und lenkt den Blick auch auf die langfristigen Folgen der deutschen Kolonialherrschaft.Darstellung und Analyse haben folgende Schwerpunkte:- die Kolonialbewegung und die Kolonialpolitik im Gefüge der inneren und äusseren Politik des Deutschen Kaiserreiches- die Ausübung und Auswirkung der Kolonialherrschaft in den ehemals deutschen "Schutzgebieten" in Afrika, Ostasien und Ozeanien- die "situation coloniale", die Begegnung von Kolonialherren und einheimischen GesellschaftenFür die 8. Auflage des Standardwerks wurde der Text um die neueste Forschungsliteratur erweitert
Die Geschichte der deutschen Kolonien in einer wissenschaftlichen Gesamtdarstellung: Dieses Buch verbindet die Perspektive Europas mit derjenigen der Peripherie und lenkt den Blick auch auf die langfristigen Folgen der deutschen Kolonialherrschaft.Darstellung und Analyse haben folgende Schwerpunkte:- die Kolonialbewegung und die Kolonialpolitik im Gefüge der inneren und äusseren Politik des Deutschen Kaiserreiches- die Ausübung und Auswirkung der Kolonialherrschaft in den ehemals deutschen "Schutzgebieten" in Afrika, Ostasien und Ozeanien- die "situation coloniale", die Begegnung von Kolonialherren und einheimischen GesellschaftenFür die 8. Auflage des Standardwerks wurde der Text um die neueste Forschungsliteratur erweitert
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Verlagsinfo: Die Geschichte der deutschen Kolonien in einer wissenschaftlichen Gesamtdarstellung. Dieses Buch verbindet die Perspektive Europas mit derjenigen der Peripherie und lenkt den Blick auch auf die langfristigen Folgen der deutschen Kolonialherrschaft. Darstellung und Analyse haben folgende Schwerpunkte: - die Kolonialbewegung und die Kolonialpolitik im Gefüge der inneren und äusseren Politik des Deutschen Kaiserreiches - die Ausübung und Auswirkung der Kolonialherrschaft in den ehemals deutschen "Schutzgebieten" in Afrika, Ostasien und Ozeanien - die "situation coloniale", die Begegnung von Kolonialherren und einheimischen Gesellschaften. Für die 7. Auflage des Standardwerks wurde der Text aktualisiert und um die neueste Forschungsliteratur erweitert
Die Geschichte der deutschen Kolonien in einer wissenschaftlichen GesamtdarstellungDieses Buch verbindet die Perspektive Europas mit derjenigen der Peripherie und lenkt den Blick auch auf die langfristigen Folgen der deutschen Kolonialherrschaft.Darstellung und Analyse haben folgende Schwerpunkte: • Die Kolonialbewegung und die Kolonialpolitik im Gefüge der inneren und äußeren Politik des Deutschen Kaiserreiches• die Ausübung und Auswirkung der Kolonialherrschaft in den ehemals deutschen "Schutzgebieten" in Afrika, Ostasien und Ozeanien• die "situation coloniale", die Begegnung von Kolonialherren und einheimischen GesellschaftenDie Neuauflage des Standardwerks wurde komplett aktualisiert und um ein Kapitel erweitert. Hinzugekommen sind außerdem Bild- und Textquellen zur Veranschaulichung sowie als Interpretationsmaterial für die Arbeit im Seminar. Die Perspektive der kolonisierten Bevölkerung wurde dabei besonders berücksichtigt.
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Rezension: Die Geschichte der deutschen Kolonien in einer wissenschaftlichen Gesamtdarstellung Dieses Buch verbindet die Perspektive Europas mit derjenigen der Peripherie und lenkt den Blick auch auf die langfristigen Folgen der deutschen Kolonialherrschaft. Darstellung und Analyse haben folgende Schwerpunkte: - Die Kolonialbewegung und die Kolonialpolitik im Gefüge der inneren und äußeren Politik des Deutschen Kaiserreiches - die Ausübung und Auswirkung der Kolonialherrschaft in den ehemals deutschen "Schutzgebieten" in Afrika, Ostasien und Ozeanien - die "situation coloniale", die Begegnung von Kolonialherren und einheimischen Gesellschaften Die Neuauflage des Standardwerks wurde komplett aktualisiert und um ein Kapitel erweitert. Hinzugekommen sind außerdem Bild- und Textquellen zur Veranschaulichung sowie als Interpretationsmaterial für die Arbeit im Seminar. Die Perspektive der kolonisierten Bevölkerung wurde dabei besonders berücksichtigt.
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Abgesehen vom Zeitalter der totalitären Ideologien im 20.Jahrhundert hat vielleicht keine andere weltgeschichtliche Epoche so den Vorwurf des perpetuierten Völkermordes auf sich gezogen wie der moderne Kolonialismus. Der geläufigen Ansicht, die Conquista habe den größten Völkermord der Geschichte realisiert, hält der Autor entgegen, daß sich über die Faktizität von Massenmorden hinaus nur schwer ein gewollt gezielter, unterschiedsloser und totaler Charakter der Vernichtung feststellen lasse. Für den "Erfolg" des Kolonialismus waren nicht ausschließlich Vernichtungsabsichten der Eroberer ausschlaggebend, sondern auch die Kollaboration der Unterworfenen und das politische Modell einer "Entwicklungsdiktatur". Entscheidend für den Bevölkerungsrückgang waren weniger brutale Unterwerfung und Massenmorde, sondern die epidemischen Auswirkungen des Erstkontaktes zwischen den Europäern und den amerikanischen Ureinwohnern. (pre)
"Die 500-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus hat auch die christliche Mission stärker in das öffentliche Bewußtsein gerückt. Die Aufmerksamkeit richtet sich zum einen auf ihre Beteiligung am westlichen Expansionismus und auf ihre Rolle im kolonialen Herrschaftsapparat, zum anderen auf die gravierenden politischen, gesellschaftlichen und insbesondere kulturellen Konsequenzen, die die koloniale Missionsausbreitung für die betroffenen Völker und Menschen besessen hat. In diesem Zusammenhang behandelt der Beitrag das Thema 'Conquista und Mission' unter drei zentralen Aspekten: 1. die Instrumentalisierung der Mission bzw. Kirche durch den kolonialen Staat; 2. das eigene Expansionsinteresse der Mission und die Art und Weise ihres Vorgehens; und 3. die Haltung der christlichen Mission gegenüber dem europäischern Kolonialismus auf der einen und gegenüber den unterworfenen Völkern auf der anderen Seite. Das Fazit lautet: Unbestreitbar ist die enge Verbindung von christlicher Mission und weltlichem Expansionismus in der Conquista Amerikas. Zutiefst überzeugt von der Überlegenheit der westlichen Kultur und des abendländischen Christentums, nahmen die Missionare die Inferiorität der autochthonen Kulturen als ein Axiom. An der Ersetzung der Normen und Glaubensvorstellungen der Indios durch die europäisch-cristliche Kultur bestand für sie nie ein Zweifel. Freilich lebte vieles von dem, was die Missionare ausgelöscht zu haben glaubten, unter der Oberfläche weiter. Es sollte sich später entweder mit dem auch in seiner Substanz angenommenen Christentum ununterscheidbar vermischen oder zu den heutigen Synkretismen Lateinamerikas führen." (Autorenreferat)